Waldbrandbekämpfung stärker länderübergreifend organisieren – Empfehlungen der Waldbrandkommission rasch umsetzen
Die unabhängige Expertenkommission „Waldbrände Sommer 2022“ hat in der heutigen Kabinettssitzung der Staatsregierung ihren Abschlussbericht vorgestellt. Dazu erklärt Torsten Herbst, sächsischer Bundestagsabgeordneter und Parlamentarischer Geschäftsführer der Fraktion der Freien Demokraten im Deutschen Bundestag:
„Der vergangene Sommer hat erneut gezeigt, dass die Waldbrandgefahr in Sachsen deutlich gestiegen ist. 2022 hat es 215 Waldbrände in Sachsen gegeben, die allein einen wirtschaftlichen Schaden von drei Millionen Euro verursacht haben. Fast 700 Hektar Wald wurden zerstört. Heißere und trockenere Sommer erhöhen die Brandgefahr zukünftig weiter.
Daher braucht es massive Investitionen in Technik zur zukünftigen Brandbekämpfung. Sachsen sollte daher mit Brandenburg, Sachsen-Anhalt und Thüringen kooperieren, insbesondere beim Kauf von Polizeihubschraubern und speziellen Drohnen, die technisch zur Waldbrandbekämpfung geeignet sind. Die Staatsregierung ist nun aufgefordert, die länderübergreifende Brandbekämpfung eng mit Sachsens Nachbarländern abzustimmen. Damit wären die Kosten für jedes einzelne Land geringer.“