Maskenpflicht im ÖPNV in Sachsen komplett abschaffen
In Sachsen gelten für die meisten Bereiche des öffentlichen Lebens seit Anfang April keine Corona-Beschränkungen mehr. Lediglich im ÖPNV und im Gesundheitswesen gelten noch Corona-Schutzmaßnahmen – wie etwa die Pflicht zum Tragen einer Maske. Medienberichten zufolge plant die Sächsische Staatsregierung diese Maßnahmen nun zu verlängern. Anstatt einer FFP2-Maske soll zukünftig jedoch nur noch eine einfache OP-Maske im ÖPNV vorgeschrieben werden. Dazu erklärt Torsten Herbst, sächsischer Bundestagsabgeordneter und Parlamentarischer Geschäftsführer der Fraktion der Freien Demokraten im Deutschen Bundestag:
„Die Corona-Inzidenz in Deutschland sinkt seit Wochen immer weiter. Genau deshalb ist jetzt die Zeit gekommen, um die Rückkehr zur Normalität weiter zu beschleunigen und auch die Maskenpflicht im ÖPNV in Sachsen komplett abzuschaffen. Denn bereits seit Anfang April sind die meisten pandemiebedingten Einschränkungen in Handel, Gastronomie, Kultur und weiteren Bereichen des öffentlichen Lebens Geschichte. Seitdem ist Deutschland in keine neue kritische Phase der Pandemie eingetreten. Im Gegenteil: Seitdem entspannt sich neben der Infektionslage auch die Situation im Gesundheitswesen zusehends.
In den meisten unserer europäischen Nachbarländer gilt in Verkehrsmitteln schon heute keine Pflicht mehr zum Tragen einer Mund- und Nasenbedeckung. Die Sächsische Staatsregierung sollte diesem Ansatz folgen und in Sachsen die Maskenpflicht komplett abschaffen anstatt nur eine OP-Maske vorzuschreiben. Denn natürlich bedeutet ein Ende der Maskenpflicht nicht, dass die Menschen zukünftig keine Masken mehr in öffentlichen Verkehrsmitteln tragen dürfen. Es heißt vielmehr, dass wir auch in diesem Bereich wieder mehr auf die Eigenverantwortung der Bürgerinnen und Bürger und weniger auf staatliche Freiheitseinschränkungen setzen sollten.“