Haushaltsausschuss des Bundestages gibt 1,1 Milliarden Euro für Wohnungsunternehmen in Not frei – auch sächsische Unternehmen können profitieren
Der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages hat insgesamt 1,1 Milliarden Euro für Wohnungsunternehmen freigegeben, die durch die aktuelle Energiekrise vorübergehend in Finanzierungsschwierigkeiten geraten sind. Über ein Härtefallprogramm sollen Unternehmen zeitnah Kredite bei den Förderinstituten der Länder aufnehmen können – in Sachsen bei der Sächsischen Aufbaubank. Sollte es zu Kreditausfällen kommen, übernimmt der Bund 80 Prozent der Verluste. Dazu erklärt Torsten Herbst, sächsischer Bundestagsabgeordneter und Parlamentarischer Geschäftsführer der Fraktion der Freien Demokraten im Deutschen Bundestag:
„Der Bund wird seiner Verantwortung angesichts der anhaltenden Energiekrise auch weiterhin gerecht. Aufgrund der extremen Preissteigerungen bei Strom und Gas und den damit häufig verbundenen hohen Vorauszahlungen können Wohnungsunternehmen in finanzielle Schwierigkeiten geraten – auch im Freistaat Sachsen. Aufgrund geringerer finanzieller Polster benötigen ostdeutsche Wohnungsunternehmen voraussichtlich deutlich eher eine Unterstützung. Mit dem nun bereitgestellten Härtefallfonds können für betroffene Unternehmen nun zeitnah Überbrückungskredite bereitgestellt werden.
Durch die Härtefallregelung greift der Bund den Landesförderbanken unter die Arme. Letztendlich profitieren davon nicht nur die Unternehmen, sondern auch Mieterinnen und Mieter. Sie können sicher sein, dass ihre Vermieter trotz der hohen Strom- und Energiepreise nicht in finanzielle Turbulenzen geraten. Es ist nun an der Sächsischen Staatsregierung gelegen, schnell für den Start des Programmes bei der Sächsischen Aufbaubank zu sorgen.“