Grunderwerbsteuer in Sachsen absenken - Vorschlag vom Wohnungsgipfel in Berlin aufgreifen
Der Bund hat den Ländern auf dem heutigen Wohnungsgipfel mehr Flexibilität bezüglich einer niedrigeren Grunderwerbsteuer angeboten. Dazu erklärt Torsten Herbst, sächsischer Bundestagsabgeordneter und Parlamentarischer Geschäftsführer der Fraktion der Freien Demokraten im Deutschen Bundestag:
„Wir brauchen jetzt ein ganzes Maßnahmenbündel, um den Wohnungsbau und die Eigentumsbildung anzukurbeln. Die Einführung eines Freibetrags bei der Grunderwerbsteuer ist ein konkreter Beitrag, um die Baukosten schnell zu senken. Sachsen sollte diesen Vorschlag jetzt aufgreifen, um das Bauen günstiger zu machen. Der Staatsregierung steht es zudem frei, die Grunderwerbsteuer selbst zu senken. Eine solche Steuersenkung würde den Eigentumserwerb erleichtern und die sächsische Bauwirtschaft stärken. Sachsen ist aktuell Schlusslicht bei der privaten Wohneigentumsquote in Ostdeutschland.
Die Bundesregierung stellt mit dem Maßnahmenpaket vom Wohnungsgipfel die richtigen Weichen. Der Verzicht auf teure Baustandards, schnellere Baugenehmigungsverfahren und eine bessere Förderung für den Eigentumserwerb sind die richtige Antwort auf die aktuelle Baukrise. Eine Umsetzung der Maßnahmen für mehr Wohnungsbau kann aufgrund der unterschiedlichen Zuständigkeiten nur gemeinsam durch Bund, Länder und Kommunen erfolgen.“