Förderung von zwei Millionen Euro für Dresdner Musikfestspiele
Sächsischer Landesgruppenvorsitzender Carsten Körber MdB (CDU) und Torsten Herbst, Dresdner Bundestagsabgeordneter und Parlamentarischer Geschäftsführer der FDP-Bundestagsfraktion freuen sich über eine Förderung von zwei Millionen Euro für Dresdner Musikfestspiele
Über den Etat der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) erhalten die Dresdner Musikfestspiele eine Bundesförderung von zwei Millionen Euro für ihre historisch informierte Aufführungspraxis von Richard Wagners „Der Ring des Nibelungen“. Die Förderung hat der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages in seiner Sitzung am heutigen Donnerstag beschlossen.
Carsten Körber MdB, Mitglied des Haushaltsausschusses und Vorsitzender der CDU-Landesgruppe Sachsen im Deutschen Bundestag, freut sich über diese wichtige Förderung für diese in doppelter Hinsicht historische Aufführung: „Eine originalgetreue Aufführung in bisher nie gehörter Spielweise, mit glasklarer Textverständlichkeit und eigens rekonstruierten Instrumenten ist eine wahre Sensation!“
Wagners kompletter „Ring“-Zyklus wird musikalisch originalgetreu zur Aufführung gebracht. Die Gesamtkosten umfassen rund 10 Mio. Euro. Mit Hilfe der nun beschlossenen BKM-Förderung soll 2023 „Das Rheingold“ sowie der Aufbau einer internationalen Wagner-Akademie in Dresden umgesetzt werden.
„Diese fulminante Neudeutung Wagners wird aus Dresden heraus durch weltweite Aufführungen in Hamburg, Paris, New York, Madrid, London, Salzburg, Prag, Riga oder Amsterdam neue Maßstäbe in der Wagner-Rezeption setzen“, ist sich Körber sicher, der selbst als großer Wagner-Fan gilt.
Torsten Herbst MdB, ebenfalls Mitglied im Haushaltsausschuss und Parlamentarischer Geschäftsführer der FDP-Bundestagsfraktion, freut sich besonders über die Stärkung des Musik- und Opernstandorts Dresden: „Die Stadt Dresden als einer der wichtigsten Orte für Wagners künstlerische Entwicklung ist prädestiniert für dieses einzigartige Projekt. Der Mythos Wagner hat seinen Ursprung in der Elbestadt. Hier verbrachte Richard Wagner prägende Jahre seines Lebens.
Die internationale Strahlkraft dieses Projekts und der Aufbau einer Wagner-Akademie wird Dresden einmal mehr internationale Aufmerksamkeit als Musik- und Forschungsstandort sichern. Mit der Wagner-Akademie entsteht zudem ein zentraler Debattenort zu Wagner und Fragen der Opernpraxis. Darüber hinaus soll die Wagner-Akademie sich an ein breites Publikum wenden.“
„Deshalb ist es besonders erfreulich, dass der Bund dieses Dresdner Projekt mit internationaler Strahlkraft nun fördert“, so die sächsischen Bundestagsabgeordneten Körber und Herbst abschließend.