Ende der Maskenpflicht im ÖPNV in Sachsen ist überfällig
Die sächsische Sozialministerin Petra Köpping (SPD) hat sich Medienberichten zufolge dafür ausgesprochen, die Maskenpflicht in Sachsens Bussen und Bahnen noch im Januar zu beenden. Zuvor war die Maskenpflicht im ÖPNV bereits in Bayern, Sachsen-Anhalt und Schleswig-Holstein ausgelaufen. Dazu erklärt Torsten Herbst, sächsischer Bundestagsabgeordneter und Parlamentarischer Geschäftsführer der Fraktion der Freien Demokraten im Deutschen Bundestag:
„Das Ende der Maskenpflicht in sächsischen Bussen und Bahnen ist überfällig. Nach fast drei Corona-Jahren befinden wir uns Anfang des Jahres 2023 in der endemischen Phase der Pandemie. Staatliche Freiheitseinschränkungen sind nicht mehr notwendig, um das deutsche Gesundheitssystem vor einer Überlastung zu schützen. Bayern, Sachsen-Anhalt und Schleswig-Holstein haben bereits vorgemacht, dass eine Abschaffung der Maskenpflicht von den Bürgerinnen und Bürgern nicht nur akzeptiert und gewünscht wird, sondern auch keine zusätzliche Infektionsgefahr mit sich bringt.
Die Sächsische Staatsregierung sollte dem Vorschlag von Sozialministerin Köpping daher nun folgen und zeitnah die sächsische Corona-Schutzverordnung entsprechend anpassen. Ein Ende der Maskenpflicht bedeutet natürlich kein Maskenverbot im öffentlichen Nahverkehr. Der Staat stärkt vielmehr die Eigenverantwortung von Bürgerinnen und Bürgern, da diese selbst entscheiden, in welchen Situationen sie eine Maske tragen. Nach der Aufhebung der Einschränkungen in Handel, Gastronomie und Kultur sollten wir jetzt auch in den letzten Bereichen des öffentlichen Lebens zur Normalität zurückkehren.“