Öffnungsplan für Sachsen notwendig – 2G-Plus-Regelung für Handel und Gastronomie aufheben
Zur Corona-Entwicklung und den derzeitigen Schutzmaßnahmen in Sachsen erklärt der sächsische FDP-Bundestagsabgeordnete Torsten Herbst:
„Die Entwicklung der Corona-Pandemie in Sachsen sollte für die Sächsische Staatsregierung Anlass sein, jetzt einen konkreten Öffnungsplan vorzustellen. In einem ersten Schritt sollte dazu die bestehende 2G-Plus-Regelung in Einzelhandel und Gastronomie wieder durch eine 3G-Regel ersetzt werden. Die Pandemiesituation rechtfertigt es nicht mehr, getestete Personen aus weiten Teilen des öffentlichen Lebens auszuschließen. Zudem hat sich gezeigt, dass auch Personen mit einer Booster-Impfung Corona-Infektionen übertragen können. Außerdem gehören weitere Grundrechtseinschränkungen wie Ausgangssperren und Beschränkungen von Versammlungen unter freiem Himmel aufgehoben.
Der Vergleich mit anderen Bundesländern und anderen europäischen Staaten zeigt, dass die Omikron-Virusvariante im Vergleich zur Delta-Variante zu weniger schweren Krankheitsverläufen führt. Eine Überforderung der Krankenhäuser zeigt sich bisher in keinem Bundesland. Damit entfällt auch die wesentlichste Grundlage für massive Einschränkungen des öffentlichen Lebens. Handel und Gastronomie leiden unter der aktuellen Situation besonders. Weitere Geschäftsaufgaben und Arbeitsplatzverluste drohen. Es ist Zeit, jetzt in Sachsen konkrete Schritte zur Aufhebung der bisherigen Beschränkungen vorzunehmen. Die Kombination aus regelmäßigem Testen, Maske-Tragen und weiteren Booster-Impfungen reicht aus, um die gegenwärtige Pandemiewelle zu bewältigen. Zudem wird in den nächsten Wochen mit einer Trendwende bei den Infektionszahlen gerechnet.“