Bericht des Bundesrechnungshofs zur Lage der Deutschen Bahn AG ist alarmierend – Umfassende Reform unausweichlich
Zur heutigen Vorstellung des Jahresberichts des Bundesrechnungshofs und dem darin dargelegten Reformbedarf bei der Deutschen Bahn AG erklärt der sächsische FDP-Bundestagsabgeordnete und Obmann im Verkehrsausschuss, Torsten Herbst:
„Der neue Bericht des Bundesrechnungshofs zu den Versäumnissen der scheidenden Bundesregierung bei der Deutschen Bahn AG unterstreicht einmal mehr den dringenden Reformbedarf. Ein „Weiter so“ im DB-Konzern darf es nicht geben. Das finanzielle Risiko für die DB trägt immer der deutsche Steuerzahler. Die im Ampel-Koalitionsvertrag festgelegte Gemeinwohlorientierung der Infrastruktursparte ist ein erster Reformschritt.
Weiterhin muss sich der Bahnkonzern auf den Schienenverkehr im Inland konzentrieren und darf sich nicht länger mit unzähligen Auslandsaktivitäten wie Arriva und Schenker verzetteln. Der Konzern muss durch Verkäufe und den Abbau von Hierarchien deutlich schlanker, agiler und kundenorientierter werden. Nur so lassen sich die Verkehrsziele im Inland erreichen.“